Im Zentrum des Buches steht die Behandlung von Verfolgten des NS-Regimes durch die Bürokratie der Opferfürsorge. Die Ergebnisse der Auswertung zahlreicher Akten zeigen die Defizite des Gesetzes und dessen Umsetzung in der Behördenpraxis.
Die Ablauf des bürokratischen Verfahrens selbst, sowie die verwendete Sprachregelung machen den Stellenwert der Opfer der NS-Verfolgung in einer Gesellschaft deutlich, die seit Jahrzehnten den gefallenen Soldaten, nicht aber den Opfern gedenkt.