Seit ihrem Erscheinen in Frankreich vor mehr als zwei Jahrzehnten gilt die Liszt-Biographie von Serge Gut als Standardwerk. Für die deutsche Erstausgabe hat der Autor seine Monographie grundlegend überarbeitet, denn viele bis dato unzugängliche Werke Liszts wurden erst in jüngerer Zeit ediert und zahlreiche bislang unbekannte Quellen entdeckt. Insbesondere der Abschnitt zu Liszts Œuvre wurde deutlich erweitert, und die bislang schon umfangreiche Chronologie zu Liszts Leben und Werk erfuhr wesentliche Ergänzungen.

Die drei Textteile befassen sich eingehend
- mit Liszts Biographie,
- mit Einzelaspekten seines Lebens und Wirkens, insbesondere auch mit seinen Beziehungen zu Berlioz, Chopin und Wagner,
- mit Liszts kompositorischem Schaffen.

Die Anhänge liefern
- eine detaillierte Chronologie von Liszts Leben,
- das komplette Verzeichnis seiner Kompositionen und Schriften,
- alle Texte zu seinen Symphonischen Dichtungen,
- eine repräsentative Auswahl von Liszts Konzertprogrammen,
- die Wiedergabe seines Testaments,
- den bis in die heutige Zeit fortgeführten Stammbaum der Familien Liszt und Wagner.
Umfangreiche Register der Orte, Namen und Werke ermöglichen es dem Leser, dieses Buch auch als Kompendium zu nutzen.

Der Autor, Nestor der französischen Liszt-Forschung, war bis zu seiner Emeritierung Professor für Musikwissenschaft und Komposition an der Pariser Sorbonne.