Mit dem Ende des Zweiten Weltkrieges wurde Berlin zu einem der Hauptschauplätze des Kalten Krieges. Nach der Aufteilung der Stadt in vier Sektoren kam es 1948 zur Blockade Westberlins durch sowjetische Truppen, die Alliierten richteten Horchposten ein und gruben Spionagetunnel. Nach dem Volksaufstand vom 17. Juni 1953 und dem Mauerbau 1961 folgte Kennedys berühmtes Bekenntnis 'Ich bin ein Berliner' und später Reagans Forderung: 'Mr. Gorbatschow, tear down this wall.' Doch wo genau hat das jeweils stattgefunden? Der heutige Berlin-Besucher kennt zwar meist die Ereignisse, aber er wird es schwer haben, bei seinen Rundgängen die entsprechenden Orte aufzuspüren. Denn kaum eine Stadt hat sich in den letzten 15 Jahren derart rasant verändert wie Berlin seit dem Mauerfall.
Der 'PastFinder' schafft hier Abhilfe. Er stellt alle wichtigen Schauplätze der Nachkriegsgeschichte in Berlin und Umgebung vor und macht sie anhand mehrerer Karten und eines farbigen Leitsystems leicht auffindbar. Behandelt werden unter anderem das Alliierten-Museum und der RIAS-Sender, die Sowjetischen Ehrenmale und das Deutsch-Russische Museum, der Mauerverlauf und die heutigen Gedenkstätten, die Stasi-Zentralen und die DDR-Regierungsbunker, der Ort des Attentats auf Rudi Dutschke und der Schauplatz der Ermordung Benno Ohnesorgs, die Wohnsiedlungen der SED-Prominenz und die Wirkungsstätten berühmter Künstler.

'Die PastFinder-Bücher sind (jedoch) engagierter Geschichtsunterricht in Text und Bild, der Fakten und Hintergründe kompakt, unaufdringlich und ohne Marktschreierei vermittelt(.).' (www.respect.at)