Im 16. Jahr der deutschen Einheit ziehen 16 sächsische Bürgerrechtler Bilanz, was aus den Aufbruchideen von einst geworden ist und wie sich der Einigungsprozeß aus ihrer Perspektive gestaltet. Dabei kommen höchst unterschiedliche Positionen zum Vorschein, denn manche der früheren Aktivisten sind bei Bündnis 90/Die Grünen tätig, einige bei der CDU, wieder andere haben sich aus der Politik enttäuscht zurückgezogen. Der Herausgeber portätiert die Bürgerrechtler, erörtert Parallelen wie Unterschiede im Werdegang und analysiert die Spezifika des 'sächsischen Weges' 1989/90, der im Unterschied zum 'Berliner Weg' druch eine schnelle Annäherung an die Bundesrepublik geprägt war. Mit Beiträgen von Martin Böttger, Wieland Orobko, Heinz Eggert, Matthias Kluge, Wolf-Dieter Beyer, Annemarie Müller, Herbert Wagner, Gunda Röstel, Uwe Schwabe, Tobias Hollitzer, Hansjörg Weigel, Cornelia Matzke, Arnold Vaatz, Matthias Rößler, Christian Führer und Werner Schulz.