1904 erschien im Berliner Globus-Verlag „Eine Elephantengeschichte für artige Kinder“ und, wie es auf dem Umschlag hieß, mit den „Verse(n) von Onkel Franz“ und „vielen lustigen Bildern von Paul Haase“. Hinter dem Pseudonym Onkel Franz verbargen sich Erich Mühsam und der Anstifter zu dem Buch, der geschäftstüchtige Autor Hanns Heinz Ewers. Erich Mühsam, der Anarchist, Moralist, Anti-Militarist, der Querdenker und keinen wirklichen Konventionen anhängende Dichter, ist hier als ein ganz und gar komischer Tierfreund zu entdecken, der Witz hat, Freude am Reim, Kinder liebte und dem „guten Bürger“ gern einmal ein Schnippchen schlug.
Von der Gegenüberstellung der Illustrationen des Erstlingswerks und der neuen Holzschnitte Artur Dieckhoffs lebt dieses Buch, von der Kunst, das Atmosphärische von damals mit dem Duft von heute zu konfrontieren.