Bei seinem Bemühen um eine theoretische Grundlegung von Politik und Geschichte wandte sich Eric Voegelin seit Beginn der 60er Jahre zunehmend der Ausarbeitung einer Philosophie des Bewusstseins zu. Dabei konzentrierte sich sein Forschungsinteresse auf zwei Problemkomplexe: auf die Strukturen des gesunden Bewusstseins und die meditativen Prozesse, in denen sie erhellt werden, sowie auf die Formen des „kranken Bewusstseins“, also auf das, was er gelegentlich die „Psychopathologie des modernen Zeitalters“ nannte. Bei den beiden hier veröffentlichten Essays handelt es sich um zwei der wichtigsten Studien im Spätwerk Voegelins.