In der Krisenlage der gegenwärtigen Welt trägt die kontrastive Kulturkomparatistik dazu bei, die inter- und multikulturelle Kommunikation in Gang zu setzen und statt des manchmal brutalen „Kampf[s] der Kulturen“ gemeinsam auf den Erfolg des inter- und multikulturellen Austauschs hinzuarbeiten. In der vorliegenden Arbeit wird die Möglichkeit eines Paradigmenwechsels der japanischen Germanistik durch eine wissenschaftsgeschichtliche Darstellung und durch wissenschaftstheoretische Reflexionen eröffnet und die Durchführbarkeit der Konzeption der kontrastiven Kulturkomparatistik für eine japanische Germanistik anhand konkreter Fallstudien demonstriert.