Vor dem Hintergrund einer konstruktivistischen Didaktik stellen in diesem Band Lehrerinnen und Lehrer sowie renommierte Wissenschaftler aus dem In- und Ausland Perspektiven zum Wandel der Lernkultur vor.

Man kann nichts in die Köpfe der Schüler "hineinlegen", die "Welten in den Köpfen der Kinder" sind immer schon vorhanden, wann immer ein Lehrer auf einen Schüler, eine Klasse trifft. Mit dem "kompetenten Säugling" beginnt eine Entwicklung, in der Kinder jeweils, entsprechend ihrer Entwicklungs- und Altersstufe, ihre eigenen (Lern-)Welten konstruieren. Schüler sind autonome, eigensinnige und selbstverantwortliche Lerner, die entsprechend ihrer Biografie und Lebenswelt im Dialog mit ihren Mitschülern und Lehrern ihre je eigenen Lernwege erfinden.

Aus dem Inhalt: Lernen und Lehren aus konstruktivistischer Sicht - Unterricht ohne Belehrung: Kontextsteuerung, individuelle Lernbegleitung, Perspektivenwechsel - Schüler reflektieren eigene Lernwege - Noten sind Konstruktionen - Schüler unterrichten Schüler in den Naturwissenschaften - Wie kommt die Mathematik in den Kopf? - Kinder erfinden die Schrift - Interviews mit Howard Gardner und Ernst von Glasersfeld.