Wie wurden lutherische Lehre und lutherischer Glaube im 16. und 17. Jahrhundert kommuniziert? Welche Beziehungen bestanden zwischen Lutheranern verschiedener Orte und Länder?

Diese Fragen untersucht der vorliegende Band, der ein Arbeitsgespräch zwischen Historiker/innen und Kirchenhistoriker/innen aus Polen, Schweden, Finnland, Schottland und Deutschland dokumentiert. Die facettenreichen Referate und intensiven Diskussionen zeigen deutlich, wie sehr sich das Luthertum damals in einem religionen- und länderübergreifenden Kommunikationsprozess befand, in dem die Dialogfähigkeit und die kulturelle Aufgeschlossenheit des älteren Luthertums in Europa zum Ausdruck kommt.