Die Publikation rekonstruiert erstmals unter Auswertung auch bisher nicht beachteter Archivalien die Zunftgeschichte der Goldschmiede für den Zeitraum zwischen 1551 und 1798. Mit großer Sorgfalt untersucht der Autor die Beschau- und Meisterzeichen, die Zunftordnungen, den Werdegang vom Lehrjungen über die Gesellenzeit bis hin zum Meister. Er analysiert Meisterstücke und informiert über religiöse Bruderschaften.

Ein weiterer Schwerpunkt des Werkes wirft ein völlig neues Licht auf die handwerkliche Praxis. Aufgrund des akribischen Quellenstudiums kann dieser Band genaue Auskunft geben über Arbeitsteilung, Spezialisierung, Kooperation der Goldschmiede untereinander, Auftragsvergabe und Typenvielfalt des Kölner Silbers. Ein dritter Teil beleuchtet die bisher fast unbekannte Wirtschaftsgeschichte des Goldschmiedehandwerks. Der Autor kommt zu überraschenden Ergebnissen hinsichtlich der Art und Zahl der Meister. Er untersucht den Handel mit Gold, Silber, Edelsteinen und den daraus gefertigten Produkten. Auch die Auswirkungen durch die Konkurrenz des fremden Silbers werden beleuchtet.

Der vierte Teil erfasst alle dem Autor bekannt gewordenen Werke und erstellt Biographien der bedeutendsten Meister.

Ein ausführlicher Anhang dokumentiert wichtige Quellentexte und reproduziert bildlich alle bekannten Stadtmarken. Ein Muss für Sammler und Museen.