In der Situation von zunehmender Umweltunsicherheit und steigendem internationalen Wettbewerb wird Outsourcing als Chance begriffen, den Herausforderungen für Unternehmen zu begegnen. Immer häufiger werden deshalb ganze Geschäftsprozesse einem Wertschöpfungspartner übergeben. Dies hat zur Folge, dass sich Unternehmensgrenzen auflösen und neue Formen der Organisation entstehen. Daher kommt es in Outsourcingprojekten darauf an, für das jeweilige Unternehmen geeignete Strategien, Partner, Kooperationsformen und Vorgehensweisen zu finden. Vor diesem Hintergrund wird in der vorliegenden Arbeit ein Konzeptansatz entwickelt, der die Zusammenhänge und Wechselwirkungen von Strategischem Outsourcing systematisiert und Faktoren herausarbeitet, die für den Erfolg von Outsourcingprojekten bestimmend sind. Der Autor bildet zunächst den Outsourcingprozess in einem Vier-Phasen-Modell ab und untermauert die dahinterliegenden Kausalzusammenhänge mit betriebswirtschaftlichen Theorien. Mit Hilfe hypothesentestender, statistischer Verfahren werden Erkenntnisse zu Wirkungszusammenhängen und Erfolgswirkungen von Outsourcingprojekten gewonnen. Die empirische Untersuchung stützt sich dabei auf die Outsourcing-Erfahrungen von 77 Großunternehmen in Deutschland. Abschließend leitet der Autor mit den theoretisch fundierten und praktisch relevanten Erkenntnissen Schlussfolgerungen für die erfolgreiche Gestaltung von Outsourcing-Partnerschaften und das Management von Strategischen Outsourcingprojekten ab.