Am 27. April 2001 gegen 22.00 Uhr erfolgte am Ofen 7 auf der Westfalenhütte der letzte Hochofenabstich in Dortmund, und einen Tag später wurde die letzte Charge Stahl im Hörder Oxygenstahlwerk erblasen. Damit endete rd. zehn Jahre nach der Fusion von Krupp und Hoesch die Stahlproduktion in Dortmund, die 160 Jahre zuvor in Hörde begründet worden war. Zur Eröffnung des Hoesch-Museums im September 2005 erscheint im Münsteraner Aschendorff-Verlag ein Begleitbuch zur Ausstellung, das sich der Geschichte von Hoesch widmet. Neben der eigentlichen Konzerngeschichte finden auch die Themen Technologie, Messen und Ausstellungen, Wandel der Arbeitswelt, Montanmitbestimmung und Streiks aber auch der Blick auf das "neue Dortmund" ohne Kohle und Stahl Berücksichtigung. Neben renommierten Historikern konnten auch Gerhard Cromme, ehemaliger Vorstandsvorsitzender von Krupp, sowie Ekkehard Schulz, Vorstandsvorsitzender von ThyssenKrupp, und Dortmund Oberbürgermeister Gerhard Langemeyer als Autoren gewonnen werden.