Was ist Grammatik? Wie universal ist die innere Ordnung der Sprache? Das Nachdenken über Grammatik ist so alt wie die Sprache selbst. Diese Einführung in die Grammatiktheorie gibt einen profunden Überblick von den ersten Anfängen bis zum heutigen Stand der Diskussion. Sie ist für Studierende der Sprach- und Literaturwissenschaften konzipiert. Durch ihren klaren chronologischen Aufbau eignet sie sich auch zum Selbststudium und zur Prüfungsvorbereitung: Ohne Vorwissen vorauszusetzen, werden in leicht verständlicher und kompetenter Weise die verschiedenen Grammatikkonzeptionen vorgestellt und in Beziehung zueinander gesetzt. Zentrale Grammatiken finden sich ebenso behandelt wie überzeitliche Fragen, etwa diejenige nach Analogie oder Anomalie in der Grammatik. Zusammenfassende Merksätze runden die einzelnen Kapitel ab.
Inhaltsverzeichnis:

Vorwort. 7
1 Einleitung. 9
1.1 Bedeutung der Grammatiktheorie. 9
1.2 Elemente der Grammatiktheorie. 11
1.3 Entwicklung der Grammatiktheorie. 18
2 Die Frühzeit der Grammatiktheorie. 33
2.1 Ursprünge. 33
2.2 Griechische Grammatik. 37
2.3 Römische Grammatik. 40
3 DieAlte Grammatik. 47
3.1 Mittelalterliche Komplexitätszunahme:

Logische Grammatik. 47
3.2 Neuzeitliche Universalisierung:

Allgemeine Grammatik. 54
3.3 Moderner Individualismus:

Historische Grammatik. 61
4 Strukturalismus. 77
4.1 Die Begründung des Strukturalismus:

Ferdinand de Saussure. 77
4.2 Die Prager Schule. 81
4.3 Die Kopenhagener Schule. 83
4.4 Strukturalismus in Amerika. 85
5 Dependenz- und Valenzgrammatik. 91
5.1 Valenztheorie. 93
5.2 Kasusgrammatik. 97
6 Funktionale Grammatik. 101
6.1 Grundlegende Konzepte. 101
6 Inhalt
7 Generative Grammatiktheorie. 107
7.1 Grundlegende Konzepte. 107
7.2 Phrasenstruktur-Grammatiken. 113
7.3 Die Transformationskomponente. 120
7.4 Generalisierungen: Prinzipien und Parameter. 124
7.5 Das T-Modell. 126
8 Uni.kationsgrammatiken. 129
8.1 Lexikalisch Funktionale Grammatik (LFG). 129
8.2 Generalisierte Phrasenstruktur-Grammatik
(GPSG). 134
8.3 Kopfgesteuerte Phrasenstruktur-Grammatik
(HPSG). 138
9 Optimalitätstheorie. 143
9.1 Grundlegende Konzepte. 143
10 Das Minimalistische Programm. 151
10.1 Grundlegende Konzepte. 151
10.2 Das Grammatikmodell. 154
Sachregister. 157
Personenregister. 163