Dass Schuld und Sühne in einem unmittelbaren Zusammenhang stehen, wird vorausgesetzt, wo es heißt: Strafe muss sein. Warum aber muss Strafe sein? Wie kann Sühne aussehen? Wo werden Rechtfertigung und Vergebung erfahrbar?
Der Band problematisiert den Zusamenhang von Sühne und Schuld ausgehend vom Strafvollzug. Sozialwissenschaftliche Beiträge führen aus theologischer, juristischer und psychologischer Sicht in das Thema ein. Im Mittelpunkt stehen aber praktische Erfahrungen – gebündelt in der Dokumentation von Dialogen zum Thema, an denen Strafgefangene und Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Justizvollzug beteiligt waren. In einem gemeinsamen Gespräch analysieren die Verfasser der Beiträge diese Dokumente und erläutern dabei ihre Einsichten.
Mit Beiträgen von: Ulfrid Kleinert, Angelika Franz, Wolfgang Deichsel und Ralf Evers.