Das Verhältnis junger ostdeutscher Erwachsener zur Kirche und speziell zum Gottesdienst wird erstmalig einer gründlichen sozial- und liturgiewissenschaftlichen Betrachtung unterzogen.
Detailliert werden Erfahrungen, Bedeutungen sowie Erwartungen von 18- bis 29-Jährigen in Bezug auf den Gottesdienst erhoben und ihre strukturellen Zusammenhänge systematisiert. Auf diese Weise kommen die Religiosität junger Erwachsener sowie ihr Verhältnis zum Gottesdienst deutlich zur Sprache. Der Autor stellt zudem eine aussagekräftige Typologie des Verhältnisses junger Erwachsener zum Gottesdienst vor. Diese soziologische Analyse mündet in eine Reflexion kirchlichen Handelns, welche durch anschlussfähige Konzeptbausteine Impulse für die praktische Gottesdienstarbeit gibt. Damit leistet die Studie einen Beitrag die Distanz junger Menschen zum Gottesdienst zu überwinden.