Die Universität verfügt über einen außerordentlich reichen Fundus an Kunstwerken, darunter auch einige mittelalterliche Ausstattungsstücke der Paulinerkirche und des dazugehörigen Klosters. Die wenigen noch erhaltenen Werke aus dem Mittelalter sind die ältesten künstlerischen Zeugnisse der Universität, sie ge-hören zu ihren wichtigsten Sammlungsstücken und zählen gleichzeitig zu den bedeutendsten Beispielen mittelalterlicher Sakralkunst in Leipzig. Der vorliegende Band widmet sich diesen Inkunabeln des Kunstbesitzes der Universität vor allem unter kunsthistorischen Gesichtspunkten.
Im Zentrum der Analysen stehen Fragen nach der paulinischen und dominikanischen Ikonographie der genannten Werke und die Funktion, die dem Medium des Bildes im Leipziger Dominikanerkloster zukam.