Etwa 50 Plakate schuf Niki de Saint Phalle und die doppelte Anzahl ihr kongenialer Künstler- und Lebenspartner Jean Tinguely. Während Jeans Plakate anfangs nur eigene Ausstellugen bewarben und wie Konstruktionszeichnungen anmuten, erhielt er ab 1970 öffentliche Plakataufträge. Zunächst noch tastend kolorierend, verwandelte Tinguely die Plakate in rotierende, abstrakte Farbkompositionen. Und Niki? Seit 1970 brach sich auch in ihren Plakaten die Farbe Bahn, und Auftraggeber wie das New Yorker Lincoln Center (1973) schworen auf die suggestive Kraft ihrer Nanas. Und dann die gemeinsamen Plakate: z. B. für das Moderna Museet in Stockholm, das eine von einer Tinguely-Maschine aufgespießte Nana zeigt. Text in Deutsch, Englisch und Französisch