Das Buch zur Serie der Saarbrücker Zeitung: 50 Jahre nach der Saarabstimmung sensationelle neue Aspekte des damaligen politischen "Mikroklimas"
Am 23. Oktober jährt sich das Referendum, in dem die Saarländer sich faktisch für die Angliederung an die Bundesrepublik ausgesprochen haben zum fünfzigsten Mal. Bei der Recherche für eine Serie der Saarbrücker Zeitung ist der Autor auf sensationelle Enthüllungen gestoßen, die belegen, dass die Regierung von Johannes Hoffmann die Absicht hatte, das Referendum zu kippen. Man wollte die Abstimmung nicht durchführen, weil die Saarländer sich nicht um das europäische Statut scherten, sondern sich lediglich für die nationale Zugehörigkeit interessierten. Dank einer Intervention von Robert Schumann ließ die Saar-Regierung ihre Absichten fallen. Neben Interviews mit Personen der Zeitgeschichte u.a. Franz Schlehofer, Peter Scholl-Latour, Alwin Brück, Rolf Linsler, Peter Müller, Reinhard Klimmt, Oskar Lafontaine, Roland de Bonneville, Ludwig Harig führte der Autor Gespräche mit den Kindern und Enkeln von Johannes Hoffmann, dem damaligen christlichen Regierungschef und von Heini Schneider, dem nationalliberalen Gegenspieler. Mit einer Chronologie, einer Dokumentation des Saarstatuts und den Ergebnissen der Volksbefragung.