Alttestamentliche Texte zum Sabbat, zur hauswirtschaftlichen Verwertung von Tieren und zum Rechtsleben werden auf Spuren von Profanität und Sakralisierung hin untersucht. Die Quellen lassen nicht erkennen, ob die Profanität der betrachteten Lebensbereiche das Ergebnis eines Säkularisierungsprozesses ist. Sie zeigen den Kult jedoch eher auf dem Vormarsch: Die Kultgemeinde bietet ihre spezifischen Möglichkeiten für die Erhaltung schützenswerter Sitten und Gebräuche sowie die Herstellung des Rechtsfriedens an.