Bis zum heutigen Tag haben sich Software-Entwicklung für Mikroprozessoren und Entwurf digitaler Systeme mit programmierbaren Logikschaltkreisen weitgehend unabhängig voneinander entwickelt. Dabei können beide Disziplinen voneinander profitieren. Einerseits lassen sich bewährte, effektive Software-Entwicklungsmethoden für die Programmierung von FPGAs nutzen. Andererseits eröffnen FPGAs dem Software-Entwickler bisher ungeahnte Dimensionen der parallelen Rechenleistung. Die Vorteile beider Rechenwelten vereinen sich in gemischten eingebetteten Systemen hoher Flexibilität und Rechenleistung. Von dieser Synergie können die verschiedensten Anwendungsbereiche profitieren: Kommunikationstechnologie, Kfz-Technik, Unterhaltungselektronik, Automatisierungstechnik, Haushaltstechnik und andere.

Ausgehend von einem Vergleich der Rechenmaschinen einerseits und einem Vergleich der Software-Entwicklung mit dem digitalen Schaltungsentwurf andererseits, zeigt dieses Buch verschiedene Ansätze einer einheitlichen Vorgehensweise zur Entwicklung hybrider Systeme aus Mikroprozessoren und FPGAs auf.