Siebzehn Tage nach dem Tod von Johannes Paul II. wurde unerwartet rasch und mit offenbar großer Stimmenzahl der deutsche Kardinal Joseph Ratzinger zu dessen Nachfolger gewählt und die Freude in aller Welt war übergroß, als der Papst auf den Balkon über dem Petersplatz trat, um sein Amt zu beginnen als einfacher Arbeiter im Weinberg des Herrn, wie er sich selbst beschreibt. Hinter ihm liegen schwere Wochen: vor den Augen der Welt hielt er für seinen Vorgänger den Trauergottesdienst. Das nahezu öffentliche Sterben von Johannes Paul II. hat zahllose Menschen tief bewegt und die Fernsehbilder von der Trauerfeier im Vatikan waren überwältigend: Staatsoberhäupter, Kirchen- und Religionsführer aus allen Erdteilen verneigten sich gemeinsam mit einer riesigen Menge einfacher Gläubiger vor dem schlichten Sarg des Papstes. Eines der längsten und wohl bedeutendsten Pontifikate war zu Ende gegangen. Andreas Englisch, Jahrgang 1963, hat Johannes Paul II. rund um den Erdball begleitet; auch das Hörbuch seines Bestsellers Johannes Paul II. erschien bei Audiobuch. Er lebt seit 1987 als Journalist in Rom und berichtet regelmäßig aus dem Vatikan. Zuletzt schrieb er eine tägliche Kolumne in BILD über den neuen Papst Benedikt. In Habemus Papam berichtet Englisch über die Entwicklungen im Vatikan am Lebensende des schwerkranken Johannes Paul II.; er schildert im Detail die Umstände des Konklaves, zeichnet ein lebendiges Portrait des neuen Papstes und erklärt, warum Insider genau wußten, daß er zu den aussichtsreichsten Papabile zählte. Schließlich geht Englisch auch der Frage nach, welche Erwartungen die Gläubigen an Benedikt XVI. haben dürfen.