Wenn Sie hier u.a. die vielen negativen Aussprüche lesen, die
wir täglich im Kopf mit uns herumtragen und oft benutzen, dann wird
Ihnen sicher klar, wie wir uns und anderen bei ihrem Gebrauch oft
damit schaden. Man sollte sich manchmal überlegen, was man da so
wirklich sagt. Der Volksmund ist oft so grausam. Darum sind hier auch
viele positive Aussagen mit eingefügt, die Ihnen hoffentlich Mut machen
werden. Das soll mit ein Zweck dieser Schrift sein. Der positive
Aspekt von Sprichwörtern ist ja denn auch, daß in ihnen so viel göttliche
und menschliche Weisheit steckt. Wir werden heutzutage so sehr
von materialistischen Ideen sozusagen bombardiert, daß wir oft nicht
mehr wissen, daß da absolute Kräfte im All herrschen, die unser Leben
täglich positiv oder negativ beeinflussen können. Oft wissen wir garnicht,
wie stark Worte auf uns einwirken können - im positiven, aber
auch im negativen Sinn.

Jürgen Schulz-Schaeffer verbrachte seine Jugendzeit in seiner
Heimatstadt Marburg. Sein Vater, Rechtsprofessor an
der Marburger Philippsuniversität, war voll von Sprichwörtern
und lustigen Redensarten, die zum Lachen und auch
zum Nachsinnen anregten. Das war mit der Anfang für diese
Schrift, die mit ein bis zwei Seiten begann und dann wuchs
und wuchs. Jürgen besuchte das Marburger Gymnasium Philippinum, bis er
mit 16 Jahren als Luftwaffenhelfer nach Kassel eingezogen wurde, wo er
1943 den schweren Luftangriff miterlebte. Nach dem Krieg studierte er in
Gießen Landwirtschaft. Als Austauschstudent in den USA machte er zum
ersten Mal mit diesem großen Land Bekanntschaft. Später kehrte er dorthin
als Professor für Agronomie und Genetik zurück. Bald folgte ihm seine
Frau Ruth aus Deutschland. Gott schenkte ihnen 4 Töchter und später 15
Enkelkinder. Jürgens Spezialgebiet an der Staatsuniversität von Montana
waren Pflanzenzüchtung und Pflanzengenetik. Zahlreiche Veröffentlichungen
in wissenschaftlichen Zeitschriften waren das Ergebnis seiner Forschung.
Ein Buch über Zytogenetik der Menschen, Tiere und Pflanzen erschien
im Springer-Verlag, New York, und wurde später ins Chinesische
übersetzt. Durch einen über 2-jährigen Aufenthalt in der Türkei zwecks
Pflanzenexpeditionen und Pflanzenzüchtungsprojekten wurde er animiert,
Internationale Landwirtschaft zu unterrichten. Auf diesem Gebiet veröffentlichte
er einen Lehrtext. Durch die Anregung seines Vaters ist nun die
vorliegende Schrift entstanden.