Dietmar Schultke diente als unfreiwilliger Grenzsoldat auf dem Brocken im Harz. Seine Erlebnisse und die von ihm zusammen-getragenen Berichte weiterer Zeitzeugen offenbaren persönliche Einblicke in die deutsche Teilung. Wie lebte es sich im Schatten der imposanten Grenzanlage, die uns vier Jahrzehnte trennte? Hier erzählen ein Landwirt, ein Volkspolizist, ein Pfarrer, ein Ärzteehepaar und viele andere von ihren “Grenzerfahrungen”. Täter und Opfer, Generale und einfache Soldaten, unbekannte und prominente Zeitzeugen kommen zu Wort (u.a. Heinrich Albertz, Günter de Bruyn, Christian Delius, Marion Gräfin Dönhoff, Iring Fetcher, Eva-Maria Hagen, Hans Krech, Lutz Rathenow, Claudia Rusch).
Ein Reisebericht über Nordkorea und seine totalitäre Diktatur erweitert den Blick über die deutsche Geschichte hinaus.

Echolot-Chronist und Schriftsteller Walter Kempowski an Dietmar Schultke:

“Wir haben in unserem Archiv sehr viele Zeugnisse der jüngeren Geschichte, aber eine Dokumentation wie die Ihre fehlte noch. Ich danke Ihnen.”

Prof. Dr. Iring Fetscher:

“Wenn es um die Funktionsweise und Alltage der DDR-Diktatur geht, so gehören Dietmar Schultkes Bücher zu den wichtigsten Primärquellen.”