1925 bekundete der spätere Reichsführer-SS Heinrich Himmler gegenüber einem Münchner Astrologen, er könne ihm Schriften eines „Bundes der Guten“ übersenden, der von einem Mann mit dem Decknamen „Weishaar“ geführt werde.

Um was für eine Organisation handelte es sich bei diesem mehrere tausend Mitglieder starken „Bund der Guoten“, wie er später genannt wurde, und dem ihm angeschlossenen „Deutschen Herren-Orden“?

Der Historiker Franz Wegener hat die Geschichte dieses an die Organisation der Freimaurer angelehnten und nach dem Kriege vollkommen in Vergessenheit geratenen Bundes untersucht und kommt zu überraschenden Erkenntnissen:

Der Geheimbund entwickelte aus der jüdischen Geheimlehre der Kabbala rassengnostisch motivierte Menschenzuchtvisionen und begann bereits mit deren praktischer Umsetzung.