Die vorliegenden Beiträge, die auf eine Veranstaltungsreihe des Institute of Germanic Studies der University of London zurückgehen (2002/03), stellen sich exemplarischen Fragen im Bereich literarischer Repräsentation bildlicher Thematiken – von der romantischen Bildpoetik zur Beziehung von Wort und Fotografie um 1900, der Renaissance-Rezeption bei Thomas Mann, der Labyrinth-Konstruktionen als piktorialer Eigenheit bei Kafka und Dürrenmatt sowie dem bislang kaum untersuchten Verhältnis von Thomas Bernhard zu Francis Bacon. Das Besondere an dieser Reihe war, daß sie auf programmatisch-poetische Aussagen des ‚praktizierenden‘ Sprachbildkünstlers Xago (Berlin) zuliefen, die ihrerseits Wortbilder darstellen. Denn nichts könnte sinniger und doppeldeutiger im Rahmen einer Themenreihe ‚The Image of Words‘ sein als dessen These, daß die Worte von Bildern entbunden werden.