Franz Josef Strauß ist eine der faszinierendsten und zugleich umstrittensten Gestalten der deutschen Nachkriegspolitik. Im Mittelpunkt der Biographie steht die Frage, aus welchen Gründen Strauß trotz seiner überragenden Fähigkeiten niemals Bundeskanzler geworden ist.
Daneben widmet sich die Biographie auch wichtigen Ereignissen wie der Rhöndorfer Konferenz, der mysteriösen „Spiegel“-Affäre, der (absichtlich) missverstandenen Sonthofen-Rede, Strauß’ Rolle im „Deutschen Herbst“ und dem geheimnisvollen „Milliardenkredit“.

Diese Biographie ist die umfangreichste und umfassendste, die jemals über FJS geschrieben wurde. Sie ist zudem mit wissenschaftlicher Präzision verfasst. Besonders hervorzuheben sind 22 Interviews mit Weggefährten, Familienmitgliedern und Opponenten wie beispielsweise Egon Bahr, Norbert Blüm, Hans-Dietrich Genscher, Monika Hohlmeier, Wilfried Scharnagl, Gerd Schmückle, Gerold Tandler, Horst Teltschik, Theo Waigel und Friedrich Zimmermann.

Der Leser wird im Verlauf dieses Buches einen anderen, einen neuen Franz Josef Strauß entdecken, wie man ihn bislang nicht kannte – und der Wahrheit über dieses umstrittene Politikerphänomen näher kommen als jemals zuvor.