Frauen spielten im Pietismus von Anfang an eine bedeutende Rolle. In Politik, Diakonie, Mission und Gemeindeaufbau haben sie Bedeutendes geschaffen. Hartmut Krüger beginnt mit den Frauen in der Zeit der Reformation: neben Katharina von Bora steht die Apostelin der Nächstenliebe, Katharina Zell, und die Landesfürstin Elisabeth von Braunschweig. Ihnen folgten durch die Jahrhunderte Frauen von besonderer geistlicher Wirkkraft wie die Laientheologin Johanna Eleonora Petersen und Erdmuthe Dorothea von Zinzendorf sowie Anna Kolitz, die Gründerin einer großen diakonischen Einrichtung.
In der Diskussion um die Bedeutung des Frauendienstes in der Gemeinde setzt dieses Buch Maßstäbe: eine beein-druckende Antwort auf die Frage, welchen Dienstauftrag Gott den Geschlechtern zugewiesen hat und wie er sie in ihren Aufgaben segnet und begleitet.