Der Buchdruck ist Gegenstand zahlreicher Arbeiten und seine Auswirkungen und Folgen sind unter unterschiedlichen Gesichtspunkten untersucht worden: mentalitätsgeschichtlich von Marschall McLuhan, kulturgeschichtlich von Elisabeth Eisenstein und mediengeschichtlich von Michael Giesecke. Ein Gesichtspunkt ist aber bisher unbeachtet geblieben, obwohl es nahe gelegen hätte, diesen als erstes zu untersuchen: Die Untersuchung der Auswirkungen und Folgen des Buchdrucks auf die Praxis des Schreibens, eben der Praxis aus der der Buchdruck erwachsen ist. Diese Arbeit nimmt sich dieser Fragestellung an und stellt u.a. die Gemeinsamkeiten und Abhängigkeiten zwischen Buchdruck und Schreiben heraus, während bisher die Unterschiede betont wurden.