Die Studie untersucht einerseits die Kategorien "Kontinuität" und "Geschichtlichkeit" als VorausSetzungen von "Geschichte" und stellt andererseits Geschichte und Geschichtlichkeit als alternative Erklärungsstrategien historischer Kulturwissenschaft einander gegenüber. Hierfür werden alle drei Begriffe sowohl historisch-genealogisch als auch systematisch untersucht und aufeinander bezogen. Als Ergebnis plädiert der Autor dafür, die Kategorie der Geschichtlichkeit neben das "Soziale" beziehungsweise neben das "Kulturelle" als Grundbegriff der Sozial- und Kulturwissenschaften zu stellen. Er entwirft hierzu Perspektiven einer am Problem der Geschichtlichkeit orientierten Historischen Kulturwissenschaft. Mit vorliegender Publikation promovierte er 2003 an der Universität Kassel.