Gezeichnet hat er von Kindesbeinen an, und richtig gelernt hat er es schließlich auch noch, das Zeichnen: Akt, Porträt, Tier- und Objektstudien, das ganze Programm. Dann wollte Walter Hanel, 1930 in Teplitz-Schönau (Teplice, heute Tschechien) geboren, eigentlich Maler werden. Zu seinem und zu des Zeitungslesers Glück blieb er bei Feder und Tusche, bei der linearen Kunst, um die Zeit zu glossieren und den Menschen das satirische Zerrbild ihres Tuns umso deutlicher vor Augen zu führen.
Das Buch eine große Auswahl angewandter Auftragskarikatur, die freien Memento-Mori-Stillleben seiner animalischen Alpträume und die jüngsten, so ganz entgeisterten, aber das Auge begeisternden Kopflandschaften, die den weiten Bildkosmos Hanels der vergangenen Jahrzehnte bevölkern.