Um minimale Tendenzen in skulpturalen und konzeptuellen Arbeiten, in Malerei und Installation, Video, Film und Fotografie in der Kunst seit 1960 geht es in diesem Band. Die hier vorgestellten Werke und Position verbindet eine Ästhetik der Einfachheit und Strenge, der Reduktion und Stille. Sie führen vor, inwiefern die Beschränkung auf eine Grundform, auf ein Konzept oder auf ein Bild, in dem „fast nichts“ passiert, eine Fülle von Erfahrungen und Einsichten bieten kann.
Der Textbeitrag von Susan Sontag erscheint hier erstmals in deutscher Sprache. Zahlreiche Texte von Autoren seit der Antike zum Thema „Fast nichts“ begleiten die eindrucksvollen Bildstrecken.

Künstler: Absalon, Josef Albers, Carl Andre, Robert Barry, Marianne Brandt, George Brecht, John Cage, David Claerbout, Hans Finsler, Dan Flavin, Hans Haacke, Hilde Hubbuch, On Kawara, Toba Khedoori, Joseph Kosuth, Sol LeWitt, John McCracken, László Moholy-Nagy, Robert Morris, Bruce Nauman, Blinky Palermo, Albert Renger-Patzsch, Jeroen de Rijke / Willem de Rooij, Thomas Ruff, Anri Sala, Richard Serra, Robert Smithson, Alfred Stieglitz, Georg Trump, Cy Twombly, Lawrence Weiner, Heimo Zobernig