Unter dem Titel Leftovers realisiert Nedko Solakov ein außergewöhnliches Buch. Er zeigt Werke, die in den letzten Jahren in Solakovs Galerien und seinem eigenen Atelier übrig geblieben sind. Mit dieser Auswahl kehrt Solakov das gängige Verfahren um: es werden keine Werke aus berühmten Sammlungen gezeigt, sondern Werke, die keiner haben wollte. Dass das nichts mit Qualität zu tun hat, wird anhand der Exponate deutlich. Denn einige von Solakovs besten Arbeiten gehören gerade zu diesen Leftovers.

Kunsthaus Zürich, Kabinettraum, 02. 09.2005 - 13.11.2005