Anhand der wenigen datierbaren und lokalisierbaren Zeugnisse aus dem 7. und 8. Jahrhundert christlicher Zeitrechnung werden in diesem Band Konturen der Entwicklung des frühen Islam aufgezeigt: Bei den Münzfunden aus dieser Zeit und auch bei der Inschrift im Felsendom zu Jerusalem handelt es sich in Wirklichkeit um christliche Texte und Symbole, in denen eine syrisch-arabische Theologie dokumentiert ist. Der Versuch, die überkommenen Zeugen dieser Epoche in ihren ursprünglichen Bedeutungszusammenhang zu stellen, ergibt eine völlig neue Sicht auf die frühe Entwicklungsgeschichte der islamischen Religion.