Lene Mayer-Skumanz gehört zu den profiliertesten Autorinnen der gegenwärtigen deutschsprachigen Kinderliteratur. Seit ihrem ersten 1965 erschienenen Buch „Ein Engel für Monika“ hat sie gegen die Behauptung angeschrieben, dass über Gott im Kinder- und Jugendbuch nicht mehr geredet werden kann. Im mehr als vierzigjährigen Schaffen der Autorin spiegeln sich in außergewöhnlicher Weise Impulse, Veränderungen und Entwicklungslinien einer kinderliterarischen Gattung. Diese nachzuzeichnen und die gegenwärtigen Koordinaten einer religiös relevanten Kinderliteratur inmitten einer pluralen Gesellschafts- und Werteordnung festzulegen, wird in den Beiträgen dieses Buches versucht.