Die Rede vom „Ineinander der unterschiedlichsten Gattungen und künstlerischen Ausdrucksmittel“ in Günter Grass’ Œuvre ist in Kennerkreisen längst zu einem „geflügelten Wort“ geworden. Die vorliegende Arbeit folgt daher konsequent einem gattungsübergreifenden Ansatz und geht vor allem dem Ineinander von Epik, Lyrik und bildnerischen Ausdrucksformen im Frühwerk des Autors nach. Hierbei wird systematisiert und erweitert, was bisher nur ansatzweise von der Forschungsliteratur geleistet wurde. Der Band bietet grundlegende Überlegungen zur Bildlichkeit des Autors, eine gründliche Einführung in seine frühe Lyrik, neue Einblicke in die Danziger Trilogie (nicht zuletzt in die bis heute wenig beachteten „Hundejahre“) und einen Ausblick auf Grass’ lyrisches Werk bis zu den „Letzten Tänzen“.