Die in der hethitischen Hauptstadt Hattuscha ausgegrabenen „Tontafelkataloge“ (CTH 276-282) führen die Titel von Werken auf, die oft aus den Anfangsworten des Textes bestehen, aber auch eine kurze Charakterisierung seines Inhalts geben können. Die leider stark fragmentierten „Kataloge“ werden in dieser Studie erstmals in vollständiger Transkription und Übersetzung zugänglich gemacht. Sprachliche und kulturgeschichtliche Fragen sind in einem ausführlichen Kommentar behandelt. Ein Glossar und Indices schließen die Studie ab.
Einleitend sowie in den Kommentaren zu den einzelnen „Katalogen“ werden die zentralen Fragen erörtert, die diese Textgruppe aufwirft: Welchem Zweck dienten sie? Wie war die jeweilige Tafelsammlung aufgebaut; war sie nach Themen zusammengestellt? Wieweit lassen sich die in den „Katalogen“ genannten Texte mit bekannten Texten identifizieren?