Über umstrittene Namen von Bundeswehrkasernen ist in den letzten Jahrzehnten immer wieder heftig diskutiert worden. Dass im Einzelfall aber auch Schulnamen dringend einer näheren Betrachtung und Bewertung bedürfen, beweist der Fall der Erich-Hoepner-Oberschule in Berlin. Das Gymnasium ist benannt nach einem Wehrmachtsgeneral, welcher einerseits als Befehlshaber dem Hitlerschen Größenwahn ,sehr erfolgreich’ zu Diensten war, der aber andererseits seine Beteiligung am 20. Juli 1944 mit dem Leben bezahlen musste. Unter Einbeziehung von Archivmaterial sowie zahlreicher Informationen und Bewertungen der Nachkriegsforschung wird hier erstmals eine kritische Gesamtdarstellung zum Wirken Erich Hoepners vorgelegt. Dieses Buch wird sowohl innerhalb als auch außerhalb der Schule für Gesprächsstoff sorgen.