Anhand der späten Lyrik Rainer Maria Rilkes und Schriften von Vilém Flusser entwickelt der Psychoanalytiker und Philosoph Hinderk M. Emrich jenseits der gängigen Konzepte des Virtuellen und Imaginären eine Philosophie des Unsichtbaren. Der in Rilkes Poesie erstehende ´Weltinnenraum´oder ´Innerlichkeitskosmos´, der Ding- und Engelwelt verbindet, erhält dank Emrichs Schrift in einmaliger Weise medienphilosophische Relevanz.