Das unmittelbare Umfeld der Dresdner Frauenkirche – der Neumarkt mit seinen angrenzenden Straßenzügen – war seit dem Ende des 17., vor allem aber im 18. Jahrhundert mit einer großen Zahl barocker Bürgerhäuser und Palais bebaut worden. Bis zur totalen Zerstörung im Jahr 1945 und in der darauffolgenden Nachkriegszeit war das Neumarktgebiet in seiner architektonischen Geschlossenheit nicht nur der kostbarste Teil der einst berühmten Dresdner Altstadt, sondern zählte mit zu den schönsten Stadtbildern Europas. Nachdem in jahrelangen, intensiven Diskussion über die Gestaltung des für die Vergangenheit und Zukunft Dresdens so wichtigen Stadtteils gestritten worden war, setzte unlängst der Wiederaufbau ein.
Das von namhaften Dresdner Historikern und Kunsthistorikern verfasste Buch schließt eine empfindliche Lücke, indem es das historische Dresdner Neumarktgebiet erstmals sowohl in seiner geschichtlichen Entwicklung als auch mit sämtlichen architekturhistorisch bedeutenden Bauten vorstellt.