Die Videokünstlerin Christine de la Garenne (* 1973 in Karlsruhe) und der Installationskünstler Via Lewandowsky (* 1963 in Dresden) haben im Rahmen des Kunstprojekts "Beijing Case" der Bundeskulturstiftung während eines viermonatigen Studienaufenthaltes in Peking eine gemeinsame Arbeit erstellt: Sie dokumentieren in einer Sammlung von Fotografien 120 Alltagsgegenstände und Situationen - Momentaufnahmen einer gesellschaftlichen und urbanen Umwandlung und zugleich Indizien für die eigenen Adaptionsprozesse an eine fremde Kultur. Den Abbildungen sind jeweils kurze Texte der Künstler mit Hintergrundinformationen gegenübergestellt; Essays von Durs Grünbein, Gregor Jansen und Carol Lu führen in das Projekt ein. Kulturelle Recherche und Spurensicherung, künstlerische und wissenschaftliche Annäherung verbinden sich so zu einem außergewöhnlichen Kunst- und Künstlerbuch.

Ausstellung: ZKM Karlsruhe, Mai-Juni 2006 · Weitere Stationen in Planung