Die Arbeit von Rahel Zschokke ist deshalb so wertvoll, weil sie nicht nur die Erwerbsbedingungen in den Zielländern analysiert, sondern auch die gesellschaftliche Entwicklung in den Herkunftsländern, die nach der postkommunistischen Transformation eine massive Benachteiligung der Frauen zur Folge hatte. Zschokke öffnet den Blick für eine mögliche Politik im Umgang mit Prostitution und Prostitutionsmigration, die sich nicht auf die nationale Gesetzgebung und Rechtsdurchsetzung beschränken darf.

„Insgesamt gesehen setzt diese Arbeit durch die fundierten empirischen Analysen der Verknüpfung von Migrationspolitik und Prostitutionspolitik in der Schweiz, welche exemplarisch für die Lage in westeuropäischen Ländern stehen kann, neue Maßstäbe.“ (Helgard Kramer)