Im Bereich der Diagnostik und Therapie von Kopfschmerz hat sich in jüngster Zeit einiges getan: Die Klassifikation der Kopfschmerzarten gemäß der International Headache Society (IHS) liegt nun in einer aktualisierten und mit mehreren neuen Syndromen erweiterten Fassung vor. Weiterhin hat die Deutsche Gesellschaft für Neurologie ihre neuen Therapieleitlinien verabschiedet.
Der Leitfaden "Kopf- und Gesichtsschmerzen" berücksichtigt als erstes Buch diese Neuerungen und behandelt somit die Kopfschmerzdiagnostik und -therapie auf der Grundlage aktuellster wissenschaftlicher Erkenntnisse.

Auch das didaktische Konzept geht einen neuen übersichtlichen Weg:
Die Krankheiten sind nach der Dauer ihrer klinischen Symptomatik gegliedert. Die Zeitachse läuft wie ein roter Faden durch den ersten Abschnitt des Buches, der sich den primären Kopfschmerzerkrankungen (wie Migräne oder Clusterkopfschmerzen) widmet. Die Skala reicht hierbei von Sekunden-Kopfschmerzen wie der Trigeminus-Neuralgie bis hin zu jahrelang andauernden Schmerzsymptomen wie dem Medikamenten-induzierten Kopfschmerz.
Der zweite Abschnitt des Buches beschäftigt sich mit den sekundären, also symptomatischen Kopfschmerzen, z.B. im Rahmen von Subarachnoidalblutungen, Sinusitiden und Glaukomanfällen. Die sekundären Kopfschmerzen kommen zwar seltener als die primären vor, sind aber klinisch meist deutlich gefährlicher und dürfen daher bei der Ausschlussdiagnostik keinesfalls übersehen werden.

Der handliche Praxisleitfaden wendet sich an Allgemeinmediziner, Neurologen, Internisten, Psychiater und alle Ärzte, die bei ihrer Arbeit häufig mit der Kopfschmerzerkrankung und ihrer Differenzialdiagnostik und Therapie zu tun haben. Die anschauliche Darstellung der Kopfschmerzerkrankungen anhand der Schmerzdauer gewährt eine rasche und gut erfassbare Übersicht über die auf den ersten Blick verwirrende Vielfalt von Krankheitsbildern.

Essentials:
Basierend auf der neuen Klassifikation der IHS und den Leitlinien der DGN
Neues didaktisches Konzept nach Dauer der Kopfschmerzen
Differenzialdiagnostische Abgrenzungen und therapeutische Optionen
Anschauliche, übersichtliche Darstellung