Was haben Rudi Carrell, Volker Lechtenbrink, Richard Lugner, Annette Roeckl, Pe Werner, Reinhold Würth, Sabine Asgodom, Klaus Hoffmann und Randolf Rodenstock gemeinsam? – Sie sind „Grenzgänger/innen“ und tragen die Möglichkeiten vieler Daseinsformen in sich: Sie haben einen beweglichen Geist, sind neugierig, intuitiv, kreativ, risikofreudig, oft sprühend und mitreißend, stehen immer wieder auf, wenn sie fallen und lernen daraus. Sie begreifen Krisen als Herausforderung, entdecken im Möglichen das Ungewöhnliche, brechen mit alten Gewohnheiten und können sich ohne Vorbehalte auf Neues, Unbekanntes einstellen.

Das Buch beinhaltet zahlreiche Interviews mit namhaften Persönlichkeiten aus den Bereichen Wirtschaft, Politik, Wissenschaft, Kultur und Beratung. Die Antworten zeigen, dass es nicht immer einfach ist, auferlegte Grenzen anzuerkennen, Grenzen zu erkennen und sich selbst Grenzen zu setzen. Dass die Zeit reif ist für ein solches Buchprojekt, in dem es vor allem um die Spur, das Profil einer Persönlichkeit geht, zeigt die öffentliche Debatte, in der „Grenzgänger“ zu einem Schlagwort geworden ist.