In ihrem Buch "la vie et la mort" präsentiert die österreichische Fotografin Eva Maria Ocherbauer anhand einer umfassenden Werkübersicht eine Sehweise, die einen besonderen Weltzusammenhang entdeckt.

Jedes der Bilder konzentriert den Blick auf die Verwandtschaft zwischen dem Dinghaften und dem Menschlichen, dem Belebten und dem Unbelebten: Das Unauflösbare von Werden und Vergehen, von Naturzustand und Zivilisation, dem Unversehrten und den Verwerfungsprozessen wird hier jedem Sujet als einzig beständiges Formprinzip entnommen. In der Korrespondenz der Linien und Farben, den Individualitäten und den Masken, dem Augenschein und den Ergebnissen geduldiger Forschung entlockt die Künstlerin der Realität eine Aussage.