Korruption gibt es seit die Menschen in Gemeinwesen zusammenleben. Sie beginnt bei den Mächtigen, die das Sagen haben und wird dann von den Untergebenen übernommen. Der Wunsch nach Bereicherung und Macht ist Ursache und Triebfeder der Korruption. Wird ihre Bedeutung unterschätzt, stellen sich Fehlentwicklungen ein, die nicht wiedergutzumachen sind und sich weltweit auswirken. Wo der Misstand nicht kontrolliert und eingedämmt werden kann, droht wirtschaftlicher und moralischer Ruin. Nach dem Zweiten Weltkrieg hat in Deutschland die Korruption eine neue Form entwickelt und sich immer mehr ausgebreitet und Parteien, Industrie, Wirtschaft, Hochschulen, Forschung und andere einflussreiche Bereiche der Gesellschaft erfasst. Korruption ist zum Kavaliersdelikt mutiert, bei dem keine Scham empfunden wird. In den Seligpreisungen der Bergpredigt und in Gleichnissen weist Jesus darauf hin, dass die von ihm verkündigte Vollkommenheit im Verzicht auf Besitz, Gewalt und Durchsetzung der eigenen Rechtsansprüche besteht. Im durch den Globalismus geprägten dritten Jahrtausend ist die Korruption zur Bedrohung der ganzen Menschheit geworden. Es ist höchste Zeit zum Umdenken und zur Umkehr. Alle traditionellen Religionen auf der ganzen Welt sehen die Korruption als Grundübel und nennen sie Sünde. Die "Geißel der Menschheit" zerstört wie ein Krebsgeschwür den Leib der Weltgesellschaft. Als soziale Sünde ist die Korruption zur größten Herausforderung besonders der Religionen geworden. Als profunder Kenner von Christentum, Judentum und Islam, sowie den fernöstlichen Glaubensgemeinschaften Buddhismus,. Konfuzianismus und Taoismus hat K.W. Rennstich seine Zuhörer in Vorlesungen vor den globalen Auswirkungen dieser Krebsgeschwulst gewarnt. Er legt hier erstmals eine systematische Untersuchung der Korruption im Brennpunkt der Religionen vor. Wahrlich ein Thema, das augenblicklich von globaler Bedeutung ist. - Ein Buch, das interessierten Lesern viel zu denken gibt.