Die Rechtsform der Private Limited Company gewinnt zunehmend auch in Deutschland immer mehr an Bedeutung, da diese mittlerweile auch von deutschen Unternehmern als attraktive Alternative zur GmbH angesehen wird. Schätzungen zufolge sind seit März 2003, als ein Urteil des BGH die Rechtsform der Private Limited in Deutschland ermöglichte, zwischen 15.000 und 18.000 Limiteds gegründet worden. Vergleiche zu GmbH-Gründungen im ersten Halbjahr 2004 haben ergeben, dass fast jede vierte Kapitalgesellschaft in diesem Zeitraum als Limited gegründet wurde. Die Tendenz zur Limited-Gründung ist weiterhin steigend.

Der Berater sieht sich daher zunehmend mit rechtlichen und steuerlichen Fragen konfrontiert, die nicht im deutschen, sondern im englischen Recht wurzeln. So findet auf die Private Limited Company nicht das deutsche GmbH-Gesetz Anwendung, sondern der britische Companies Act. Alle Gesellschafterbeschlüsse und Jahresabschlüsse müssen in englischer Übersetzung dem Companies House vorgelegt werden. Die Rechnungslegung erfolgt nicht nach dem deutschen HGB, sondern nach UK-GAAP.

Der Ratgeber informiert den Berater und Gesellschafter über die gesellschafts- und steuerrechtlichen Besonderheiten der Private Limited Company und vermittelt die Vor- und Nachteile im Vergleich zur GmbH - praxisgerecht aufbereitet mit Gestaltungshinweisen und zahlreichen Beispielen. Ergänzt werden die Ausführungen durch eine umfangreiche Materialiensammlung, u.a. mit für die Gründung einer Private Limited Company notwendigen Formularen.