In den letzten Jahren sind herkömmliche und etablierte Konzepte zum Verhältnis von Geschichte und Religion überdacht und neue Beschreibungen entwickelt worden. Der vorliegende Band dokumentiert diesen Prozess mit Blick auf die Religionsgeschichte der Antike: Die Beiträge beschäftigen sich mit der griechisch-römischen Kultur der Antike, mit dem antiken Judentum und dem Frühchristentum, mit den Schriftrollen von Qumran und anderen kanonischen und nichtkanonischen Schriften, mit den wechselseitigen Beziehungen zwischen Judentum und Christentum und mit dem Schriftverständnis dieser beiden Religionen. Sie bieten neue Zugänge zum jüdisch-christlichen und zum interreligiösen Dialog und Konzeptionen eines religiösen Pluralismus.