Demenz ist eine der größten sozial-und gesundheitspolitischen Herausforderungen der kommenden Jahrzehnte.
Während ihre medizinische Bekämpfung zunehmend in das öffentliche Blickfeld rückt, bleiben die alltäglichen Hilfen, die pflegende Angehörige von Demenzkranken oft bis zur physischen und psychischen Erschöpfung leisten, im Dunkelfeld der häuslichen Sphäre. Dieses Buch zielt deshalb auf ein besseres Verständnis der familialen Versorgung Demenzkranker. Hierzu lässt es pflegende Angehörige zu Wort kommen, die mit Eigen-Sinn und in ihrer eigenen Sprache von seelischen Verwundungen und sozialen Opfern, aber auch von Lebenskonzeptenund persönlichen Gewinnen erzählen. Ihre Schilderungen werden flankiert von Fachbeiträgen, die medizinische und sozialpolitische Hintergründe ausleuchten sowie psycho-soziale Hilfen aufzeigen