Lyrik heute.

Vierzehn Autorinnen und Autoren zeigen, was Lyrik heute sein kann. Wahnwitzige Lautmalereien, bis auf den Scheitelpunkt der Hybris getriebene Sprachspiele und allegorische Amokläufe mit blutfeuchten Wörtern finden in den vielschichtigen Werken der Jung-Poeten ebenso ihren Platz wie klassische Versformen und die Orientierung an den ästhetischen Idealen vergangener Epochen.

Von platzenden Spatzen über Tapirzungen in Gellee Royale bis zu sich putzenden Worten bleibt kein Bild, das nicht aus sich selbst heraus in Sprachherrlichkeitsgewalt spritzt und strahlt. Das Schreien der Geschlechter wird ebenso in Verse geschenkelt, wie das Lispeln einer sich in Melancholie verträufelnden Seele zu süßestem Sprachhonig gerinnt.

Kniereiterverse.