“.Lesenswert sind die Arbeiten von Maria Bertschinger auch für jemanden, der
die Autorin nicht kannte. Denn zum einen vermitteln sie in ihrer Konzeption
und in ihrer Ausführung das unverwechselbare, persönliche Profil der jungen
Forscherin. Und zum andern greifen sie Themen auf, welche nach wie vor aktuell
und in der Diskussion sind.”
Prof. Dr. Martin Schaffner
“.Gerade anhand dieser Zeitdokumente erlebt die Verfasserin, wie die zunehmend
sich breit machende naturwissenschaftliche Krankheitsdeutung eine Kluft
zwischen beobachtbarem Körper und Seelenprozessen aufreisst, aber auch eine
zunehmende gesellschaftliche Ausgrenzung des als abnorm Empfundenen. Die
Untersuchungen werden durch hervorragende Kurzdarstellungen der Frühgeschichte
der deutschen Psychiatrie und medizinischen Seelenkonzepten zu Beginn
des 19. Jahrhunderts abgerundet.”
Dr. med. Urs Leo Gantenbein
“.Ihre Abhandlung über Robert Walser zeigt nicht nur die bemerkenswerte
sprachliche Begabung der Verfasserin und ihr entwickeltes philologisches Gespür,
sondern erzählt auch viel über sie selbst.”
Prof. Dr. Wolfram Groddeck